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2024 | Buch

Einleitung und Zielsetzung Kapitel lesen Erstes Kapitel lesen

Insassenkomfort bei hochautomatisierten Fahrspurwechseln

verfasst von: Christoph Johannes Heimsath

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

Buchreihe : Wissenschaftliche Reihe Fahrzeugtechnik Universität Stuttgart

Enthalten in: Springer Professional "Wirtschaft+Technik" , Springer Professional "Technik"

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Über dieses Buch

In zwei Probandenstudien hat Christoph Johannes Heimsath eine signifikante Verbesserung des Komforts für Kfz-Passagiere durch den gezielten Einsatz von asymmetrischen Trajektorien nachgewiesen. Er kann zeigen, dass sich Kurven negativ auf die Komforthomogenität innerhalb eines Spurwechsels auswirken. Dieser Effekt kann gezielt durch die Wahl einer asymmetrischen Trajektorie kompensiert und damit der Gesamtkomfort verbessert werden. Dies ermöglicht eine Akzeptanzverbesserung für die Assistenzsysteme künftiger Serienfahrzeuge. Die entwickelte Methode ist ein wesentlicher Baustein für die weitere Objektivierung von hochautomatisierten Fahrfunktionen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Einleitung und Zielsetzung
Zusammenfassung
Kraftfahrzeuge entwickeln sich in den letzten Jahrzehnten zu immer komplexeren Gesamtsystemen [1]. Dabei kommen stetig neue Funktionen sowohl im Bereich der eigentlichen Fahrfunktion als auch in Bereichen wie dem Infotainment oder dem Energiemanagement hinzu. Für die Fahrzeugentwicklung bedeutet dies eine Herausforderung, da immer neue Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Subsystemen berücksichtigt werden müssen.
Christoph Johannes Heimsath
Kapitel 2. Stand der Technik
Zusammenfassung
Das Ziel dieser Arbeit ist die Evaluation und Beschreibung der Komfortwahrnehmung bei der Nutzung hochautomatisierter Fahrfunktionen im PKW. Dazu wird in Probandenstudien der empfundene Komfort bei der Nutzung eines prototypischen Assistenzsystems bewertet. Bei der Entstehung von subjektiv empfundenem Fahrkomfort sind komplexe Mechanismen der menschlichen Wahrnehmung von Bedeutung.
Christoph Johannes Heimsath
Kapitel 3. Evaluationsmethode zum Insassenkomfort
Zusammenfassung
Hochautomatisierte Fahrfunktionen halten schrittweise Einzug in Serien-PKW [4, 19, 23]. Die Möglichkeit, den Blick und die Aufmerksamkeit vom Verkehrsgeschehen hin zu fahrfremden Tätigkeiten zu verlagern, wird als ein wesentlicher Gewinn gesehen. Damit einhergehend fällt die Rückmeldung über den Fahrzustand des Fahrzeugs teilweise weg, da der Fahrer z.B. kein Lenkmoment mehr spürt, oder das Verkehrsgeschehen nur noch im peripheren Blickfeld wahrnimmt.
Christoph Johannes Heimsath
Kapitel 4. Ergebnisanalyse Probandenstudie
Zusammenfassung
Zur zielgerichteten Auslegung von Fahrerassistenzfunktionen ist die Kenntnis essentiell, welche subjektiven Empfindungen von welchen objektiv feststellbaren System-Verhaltensweisen ausgelöst werden. Um diesen Zusammenhang für Spurwechselmanöver zu evaluieren, werden Probandenstudien am Stuttgarter Fahrsimulator durchgeführt. In den Studien werden jedem Probanden zahlreiche, vollautomatisierte Fahrspurwechsel präsentiert und das subjektiv empfundene Komfort und Sicherheitsempfinden auf einer zweigeteilten, sieben-stufigen Bewertungsskala erfasst.
Christoph Johannes Heimsath
Kapitel 5. Bewertung des Insassenkomforts
Zusammenfassung
In den vorhergehenden Kap. 3 und 4 werden Aufbau und Ergebnis zweier Probandenstudien zum Insassen-Komfort bei hochautomatisierten Fahrspurwechseln gezeigt. Dabei werden verschiedene Faktoren zur Dynamik der Spurwechsel variiert um deren Einfluss auf den Komfort zu untersuchen. Novum der Untersuchung ist insbesondere die Berücksichtigung von Spurwechseln in Kurven mit situationsangepassten asymmetrischen Trajektorien, die in der Lage sind, die Querbeschleunigungsüberhöhung zu reduzieren.
Christoph Johannes Heimsath
Kapitel 6. Fazit und Ausblick
Zusammenfassung
Der Insassenkomfort im PKW wird durch die sukzessive Einführung von hochautomatisierten Fahrfunktionen nachhaltig verändert. Je umfangreicher der Fahrer von der Fahraufgabe entbunden wird, desto mehr ändern sich die Mechanismen zur Komfortentstehung durch eine eingeschränkte Wahrnehmung bestimmter Rückmeldungen zum Fahrzustand. Umso wichtiger für die gezielte Auslegung des Fahrerlebnisses ist die Kenntnis darüber, wie Fahrkomfort unter diesen veränderten Randbedingungen entsteht.
Christoph Johannes Heimsath
Backmatter
Metadaten
Titel
Insassenkomfort bei hochautomatisierten Fahrspurwechseln
verfasst von
Christoph Johannes Heimsath
Copyright-Jahr
2024
Electronic ISBN
978-3-658-44210-1
Print ISBN
978-3-658-44209-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-44210-1

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    Bildnachweise