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08.12.2021 | Nachhaltigkeit | Ticker | Online-Artikel

So gelingt Nachhaltigkeit in der Automobilindustrie

verfasst von: Christiane Köllner, Patrick Schäfer

3 Min. Lesedauer

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Die Automobilbranche richtet ihr Geschäft zunehmend auf Nach­haltigkeit aus. Im Ticker informieren wir Sie über die ATZlive-Webkonferenz Sustainability in Automotive 2021. Sustainability © Robert Kneschke / stock.adobe.com

Ende der Veranstaltung


CO2-Fußabdruck von elektrischen Fahrzeugen

8.12., 11:15 - 11:45
Lebenszyklusanalyse (LCA) als strategisches Entscheidungstool: Die immer wichtiger werdenden Nachhaltigkeitsaspekte erfordern die frühzeitige Integration einer LCA schon im Entwicklungsprozess. Das betrifft sowohl die Hersteller als auch die Zulieferer. Alexander Busse, Lead Expert Nachhaltigkeitsstrategien bei fka, stellt in seinem Vortrag CO2 Footprint as a Decisive Factor in the Innovation and Development Process – Case Studies of Systems for Electrified Vehicles anhand eines Fallbeispiels (elektrischer Antrieb eines Premium-SUV) die ganzheitliche Technologiebewertung E2P vor. Die holistische Potenzialbewertung hilft auf Gesamtfahrzeug-, System- und Komponentenebene, Leistungsfähigkeit und ökonomische Aspekte über den gesamten Lebenszyklus zu analysieren. (ps)

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01.04.2021 | Im Fokus

Ökobilanzen - Strittig, aber alternativlos

Die Abkehr von fossilen Energieträgern in der Mobilität ist beschlossene Sache. Die meiste Aufmerksamkeit erfahren derzeit batterieelektrische Fahrzeuge, doch auch synthetische Kraftstoffe und Brennstoffzellen sind noch nicht aus dem Rennen.

Nachhaltiger Kunststoff BioBoom

8.12., 10:45 - 11:15
Fabrizio Barillari
, Senior Product Manager Battery Components & Biopolymers Global, Röchling behandelt in seinem Vortrag Opportunities and Challenges for Bioplastics to Become Mainstream in Automotive das Potenzial des Bio-Kunststoffes BioBoom von Röchling. Das Biopolymer ist in drei verschiedenen Versionen erhältlich und für automobile Komponenten im Interieur und Exterieur geeignet. Röchling arbeitet auch an einer Lösung zum Einsatz im Bereich Traktionsbatterien.

Das patentierte Polylactid (PLA)-basierte Biopolymer besteht aus mindestens 90 % erneuerbaren Rohstoffen. Kunststoffe machen etwa 11 % am Fahrzeuggewicht aus. Mit Biokunststoffen könnten die CO2-Emissionen so pro Fahrzeug um rund 0,5 t reduziert werden. (ps) Lesen Sie dazu auch den passenden ATZ-Artikel des Vortragenden: 

Empfehlung der Redaktion

01.11.2020 | Entwicklung

Biopolymere - Nachhaltigkeit für die automobile Wertschöpfungskette

Kunststoffe sind bei Fahrzeugbauern als hochverfügbarer und leicht zu bearbeitender Werkstoff beliebt, Verbraucher sehen dagegen vor allem Bilder von Müllbergen und Plastikinseln. Biokunststoffe können ein Teil der Lösung für die Unzulänglichkeiten von konventionellem Plastik sein. Röchling Automotive hat nun das Biopolymer Röchling-BioBoom entwickelt und für den Einsatz in der Automobilherstellung optimiert.

Abfall als Rohstoff der Zukunft im Automobil

8.12., 9:45 - 10:15 
Birgit Klockenhoff, Project Engineer Future Materials bei der Mercedes-Benz AG, gibt in ihrem Vortrag Garbage = the Raw Material of the Future in Automotive? – Insights into the Activities of Mercedes-Benz Material Research Einblicke in die Aktivitäten der Mercedes-Benz-Materialforschung. Der Automobilhersteller war der erste OEM, der das hochinnovative, nachhaltige Material UBQ in Automobilteilen getestet hat. Mit der Entwicklung von Bauteilen aus bisher nicht recycelbaren Ressourcen wie unsortiertem Hausmüll inklusive aller organischen Materialien, verschmutzter Pappe und nicht recycelbaren Kunststoffen leistet Mercedes einen wertvollen Beitrag zur Ressourcenschonung und zum Klimaschutz. Um das zu erreichen, kooperiere der Automobilhersteller mit dem Abfallverwertungs-Start-up UBQ Materials. Derzeit testen die Partner die Einsatzmöglichkeiten eines neuen thermoplastischen Materials, das durch die Umwandlung unsortierter Haushaltsabfälle hergestellt wird, in der Produktion von Automobilteilen. (chk)

Batterie-Recycling in Europa

8.12., 9:00 - 9:45
Batterie-Recycling ist ein wichtiger Faktor und Voraussetzung für eine nachhaltigere Elektromobilität, betont Dr. Philipp Seidel, Principal bei der Strategie- und Innovationsberatung Arthur D. Little, in seinem Vortrag Opportunities and Challenges for a Circular EV Battery Industry in Europe. Das Unternehmen geht davon aus, dass im Jahr 2030 70 % aller neu zugelassenen Fahrzeuge Elektrofahrzeuge sein werden, was zu 61 Millionen E-Autos im Jahr 2030 führen wird. Dadurch fallen bis 2030 und danach eine große Menge an Elektroauto-Batterien an, was deutlich verstärkte Recycling-Anstrengungen notwendig mache. Die EU arbeite daher derzeit an einer neuen Batterie-Gesetzgebung, um ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und einen zukunftsfähigen Rechtsrahmen für Batterien und deren Recycling vorzulegen. (chk)

Lesen Sie mehr zum Thema Transformation in der Automobilindustrie in Philipp Seidels Gastkommentar Letzter Aufruf für Europas Automobilindustrie aus der ATZelektronik 10-2020.

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Open Access 01.03.2021 | Originalarbeit

Recycling von Lithium-Ionen-Batterien: Herausforderungen und aktuelle Forschungsergebnisse

Der Einsatz von wertvollen und teilweise kritischen Rohstoffen wie Kobalt, Nickel, Mangan und Lithium in Kathodenmaterialien sowie die prognostizierten Marktentwicklungen machen das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien zu einem abfallwirtschaftlich relevanten Thema. Dieser Beitrag beleuchtet die Entwicklung und Vielfalt dieser Kathodenmaterialien und leitet daraus Anforderungen an zukünftige Aufbereitungs- bzw. Recyclingverfahren ab.

Webkonferenz Sustainability in Automotive gestartet

8.12., 9:00
Nachhaltigkeit in der Automobilbranche ist Thema der kostenlosen ATZlive-Webkonferenz. Alexander Heintzel, Chefredakteur ATZ|MTZ, hat die Konferenz eröffnet. In der Webkonferenz sollen die aktuellen Entwicklungen in der Branche in puncto Nachhaltigkeit vorgestellt, beispielhafte Projekte und die nächsten Schritte diskutiert werden. (chk)

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