Skip to main content

20.03.2024 | Verkehrssicherheit | Infografik | Online-Artikel

Zahl der Verkehrstoten 2023 leicht gestiegen

verfasst von: Christiane Köllner

1:30 Min. Lesedauer

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
print
DRUCKEN
insite
SUCHEN
loading …

Mehr Unfälle, mehr Verletzte und Tote: Das Statistische Bundesamt hat die Unfallbilanz 2023 vorgelegt. Auffällig ist der deutliche Anstieg bei getöteten Fußgängern. 

Insgesamt sind 2.830 Menschen 2023 in Deutschland bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben gekommen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt. Das seien 1,5 % oder 42 Todesopfer mehr als im Jahr 2022 (2.788 Todesopfer) und 7,1 % weniger als 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie, so die Behörde. Auch die Zahl der Verletzten sei 2023 gegenüber dem Vorjahr leicht angestiegen, und zwar um 1,0 % auf gut 364.900 Personen. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 seien das 5 % oder 19.500 Verunglückte weniger gewesen.

Sachsen-Anhalt hat die meisten Todesopfer

Im vergangenen Jahr habe die Polizei gut 2,5 Millionen Unfälle registriert und damit 4,5 % mehr als ein Jahr zuvor, gibt Destatis an. Bei 2,2 Millionen Unfällen sei es bei Sachschäden (+5,0 %) geblieben. Die Zahl der Unfälle, bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden, sei um 0,4 % auf rund 290.800 angestiegen. Zum Vergleich: Im Vor-Corona-Jahr 2019 habe die Polizei rund 2,7 Millionen Unfälle registriert, darunter 300.000 mit Personenschaden.

Gemessen an der Einwohnerzahl habe es die meisten Todesopfer im Straßenverkehr in Sachsen-Anhalt mit 59 Getöteten und in Niedersachsen mit 52 Getöteten je 1 Million Einwohnern gegeben, so die Statistikbehörde. Weit unter dem Bundeswert von 34 Getöteten je 1 Million Einwohner würden aufgrund ihrer Siedlungsstruktur die Stadtstaaten (Bremen: 18, Hamburg: 15, Berlin: 9) und Nordrhein-Westfalen (24) liegen.

Mehr getötete Fußgänger

Detailliertere Ergebnisse liegen Destatis zufolge für den Zeitraum Januar bis November 2023 vor. Sie würden einen starken Anstieg bei den ums Leben gekommenen Fußgängern mit 12,3 % (+40 Getötete) gegenüber dem Vorjahreszeitraum zeigen, so die Behörde. Deutliche Rückgänge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum seien bei den getöteten Insassen von Güterkraftfahrzeugen mit -13,3 % (-16 Getötete) und bei den Fahrradfahrenden mit -7,6 % (-35 Getötete) ermittelt worden.

print
DRUCKEN

Weiterführende Themen

Die Hintergründe zu diesem Inhalt

Das könnte Sie auch interessieren

    Premium Partner